CAMed – Clinical Additive Manufacturing for Medical Applications

Zeitraum: 2019-2023

Ziel: Im Forschungsprojekt war das Ziel, die Prozesse für eine Herstellung von Implantaten mittels additiver Fertigungsprozesse zu entwickeln, welche es ermöglichen, patientenspezifische Implantate für unterschiedliche medizinische Anwendungen direkt in der Klinik herzustellen. An der Med Uni Graz wurde ein medizinisches 3D-Druck Zentrum etabliert. Wir haben in dem Projekt, auf Basis von patientenspezifischen bildgebenden Daten (CT, MRI, …), Simulationen an FEM-Modellen von menschlichen Strukturen (Brustkorb, Oberarm, Schädel) durchgeführt und dabei die Steifigkeit der knöchernen und knorpeligen Strukturen bestimmt, um anschließend Implantate zu designen, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Die 3D Geometriedaten der Implantate wurden dann mittels 3D-Druck gefertigt und erprobt. Dabei wurden sowohl metallische Implantate (Titan) als auch Kunststoff-Implantate (PEEK) gefertigt.

Partner/Förderstellen:

Ergebnis: Erfolgreiche Durchführung von Messungen an Rippen und Knorpel Anfang 2020 an der Med Uni Graz, zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von menschlichem Knorpelgewebe und der Rippen-Wirbel-Gelenke.

CAMED Fig1

Die dazugehörigen Veröffentlichungen im Journal of Biomechanics können Sie gerne bei uns anfragen.

Simulationen an vollständigen Thorax-Modellen (Knochen, Muskelsteifigkeiten mittels Federn, Pleura, Haut) während verschiedener körperlicher Tätigkeiten zur Bestimmung der Steifigkeit mit/ohne Rippenresektionen:

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Letztlich erfolgte die Entwicklung und erfolgreiche Testung von Rippenimplantaten im Leichenversuch. Dabei wurden die Beanspruchungen der Implantate mittels Dehnmesstreifen (DMS) in vitro während des Implantierens und bei Belastung (z.B. Reanimation) gemessen.

CAMED 20230112 174511

Ansprechperson

Dr. Wolfgang Krach

+43 1 974 89 91-11